Pododermatitis ist eine Entzündung der Kaninchenfüße. Sie tritt meist an den Fersen auf und wird daher manchmal auch „wunde Fersen“ genannt. Die Erkrankung tritt am häufigsten an den Hinterbeinen auf, kann aber auch an den Vorderbeinen auftreten. Häufig sind beide Hinterbeine gleichzeitig betroffen, in sehr seltenen Fällen ist nur 1 Hinterbein geschädigt.
Wie entsteht eine Pododermatitis bei Kaninchen?
Pododermatitis entsteht durch Wunden an den Unterfüßen. Man sieht es am häufigsten an den Hinterbeinen. Zunächst nutzt sich das Fell ab und es entstehen kahle Absätze. Da das Fell weg ist, liegt die empfindliche Haut frei. Diese Haut ist nicht mehr durch das Fell geschützt und kann daher leichter brechen. Da Wunden entstehen, möchte sich Ihr Kaninchen weniger bewegen. Es verbleibt im eigenen Urin, was wiederum die Wunden reizt. Dadurch können die Wunden nicht richtig heilen und das Kaninchen gerät in eine Abwärtsspirale. Es kann sogar so schlimm werden, dass es zu Wunden am Knochen kommt.
Eine der Hauptursachen für Pododermatitis ist Druck. Besonders große Kaninchen, übergewichtige Kaninchen und Kaninchen, die viel stampfen, erkranken an einer Pododermatitis. Rex-Kaninchen sind außerdem anfälliger für Pododermatitis, da die Beine eines Rex-Kaninchens weniger behaart sind als die Beine anderer Kaninchen.
Was verursacht Pododermatitis bei Kaninchen?
Wie bereits erwähnt, ist Druck einer der größten Faktoren, die eine Pododermatitis verursachen. Es gibt jedoch auch andere Faktoren, die eine Rolle spielen können. Auch eine zu raue und/oder feuchte Oberfläche kann zu einer Pododermatitis führen, selbst wenn Ihr Kaninchen nicht zu dick ist oder zu viel stampft. Auch mangelnde Bewegung kann zu einer Pododermatitis führen. Leider werden manche Kaninchen immer noch auf einem Drahtboden gehalten, was ebenfalls sehr schädlich für die Beine ist und schnell zu einer Pododermatitis führen kann.
Wie erkenne ich eine Pododermatitis bei meinem Kaninchen?
Ein Kaninchen mit Pododermatitis möchte lieber nicht auf den Hinterbeinen stehen. Ihr Kaninchen wird sich daher nicht mehr bewegen wollen. Wenn es sich bewegt, ist das sehr schwierig. Wenn nur ein Bein betroffen ist, hinkt Ihr Kaninchen oder lahmt.
Darüber hinaus kann es auffallen, dass die Behaarung an den Hinterbeinen geringer ist. Sobald sich Wunden gebildet haben, können Sie diese leicht erkennen, indem Sie Ihr Kaninchen hochheben und unter seine Hinterbeine schauen.
Wie wird Pododermatitis bei Kaninchen behandelt?
Es ist wichtig, Wunden so schnell wie möglich zu behandeln, indem man die Wunden beispielsweise mit Betadine desinfiziert und anschließend beispielsweise Honigsalbe (Vetramil) aufträgt. Wenn die Wunden schlimmer sind oder sich Ihr Kaninchen nicht erholt, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen.
Wie gut sich Ihr Kaninchen von einer Pododermatitis erholen kann, hängt stark von der Schwere der Erkrankung ab. In vielen Fällen ist die Therapie nicht einfach und es dauert lange, bis sich Ihr Kaninchen vollständig erholt hat. Eine Beinamputation kann in Betracht gezogen werden, obwohl dies bei einem Kaninchen nicht immer einfach ist.
In milderen Fällen oder wenn man es rechtzeitig erkennt, kann oft mehr erreicht werden. Oft geht die Entzündung mit einer bakteriellen Infektion einher. Antibiotika sind daher fast immer notwendig. Die Behandlung erfolgt immer lokal. Die Wunden sollten mit einer entzündungshemmenden und antibiotischen Salbe bestrichen werden. Bei Bedarf können die Beine bandagiert werden. Es ist sehr wichtig, dass kein Druck auf die Wunden ausgeübt wird. Der Verband muss daher so beschaffen sein, dass an der Stelle der Wunde ein Loch gemacht werden kann, sodass kein Druck entstehen kann. Die Beine sollten regelmäßig geschmiert werden und der Verband sollte etwa alle 5 Tage gewechselt werden. Diese Therapie sollte bis zur vollständigen Heilung der Beine fortgesetzt werden. Wie lange das dauern wird, ist schwer zu sagen, es hängt von der Schwere der Wunden ab. In manchen Fällen kann es für Ihr Kaninchen hilfreich sein, den Po mit weichen Handtüchern abzudecken.
Übergewichtige Kaninchen müssen abnehmen, damit das Problem nicht erneut auftritt.
Wie kann ich einer Pododermatitis bei Kaninchen vorbeugen?
Eine Pododermatitis lässt sich leicht vermeiden, wenn Sie beispielsweise verhindern, dass Ihr Kaninchen zu dick wird. Stampfen ist oft ein Ausdruck des Unmuts Ihres Kaninchens. Versuchen Sie herauszufinden, was Ihr Kaninchen zum Stampfen bringt. Ist er/sie vielleicht mit dem Dachboden nicht zufrieden? Sorgen Sie außerdem dafür, dass Ihr Kaninchen ausreichend Auslauf bekommt. Darüber hinaus ist es sehr wichtig, für eine gute Bodenbedeckung zu sorgen. Eine raue und/oder nasse Oberfläche führt eher zu einer Pododermatitis. Stellen Sie daher sicher, dass Sie den Käfig regelmäßig reinigen und dass die Einstreu dick genug ist.
Wenn sich Ihr Kaninchen von der Pododermatitis erholt hat, können Sie ihm zum Beispiel Babysocken an die Beine ziehen. Nach der Genesung ist die Haut immer noch empfindlich. Indem Sie diese schützen, können Sie verhindern, dass das Problem erneut auftritt. Kaninchen, die einmal eine Pododermatitis hatten, bleiben lebenslang anfällig.
Dieser Text wurde von einer Übersetzungsmaschine übersetzt
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